Regula Langemann & Suna Yamaner: Nonviolent Communication

17. Juli 2013

Nonviolent Communication (NVC) – A Language of Compassion

Gespräch mit Regula Langemann, Suna Yamaner & Olafur Eliasson

Im Juli 2013 hatten wir die Gelegenheit den Studierenden des Instituts für Raumexperimente in Berlin die Gewaltfreie Kommunikation vorzustellen.

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Wir freuen uns sehr, ein Multimedial-Buch ankündigen zu können zum hochaktuellen Thema Compassion oder Mitgefühl auf Englisch und auf Deutsch.

Dieses Buch entstand auf Initiative von Tania Singer vom Max Planck Institut in Leipzig und ca. 30 weiteren KoautorInnen inklusive Regula Langemann und Suna Yamaner von metapuls Schweiz.

‚Compassion: Bridging Practice and Science‘, ‚Mitgefühl in Alltag und Forschung‘. Herausgegeben wird es von Tania Singer und Mathias Bolz vom Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, Department of Social Neuroscience. Juli 2013.

Es handelt sich um ein 900 Seiten starkes Multimedial e-book, das nicht nur inhaltlich neue Standards setzt, sondern auch technisch und gestalterisch: informativ, sinnlich, ästhetisch, zum Lesen, Hören, Schauen. Mit Anwendungen aus der Praxis und zum selber Ausprobieren. Bei der Entstehung wirkten unzählige Leute mit aus Praxis und Forschung, indem sie ihr aktuellstes Know-how, ihre Erfahrungen, Ideen, Forschungsresultate aber auch ihre Kunst zur Verfügung stellen. Mehr..

Das Wort ‚Trauma‘ ist in aller Munde. Leben wir in einer traumatisierten Welt oder wird dieser Begriff einfach viel zu pauschal verwendet für alle frustrierenden oder unangenehmen Erlebnisse? Dieses Thema haben wir in letzter Zeit mit vielen FreundInnen und diversen Partnerorganisationen aus dem Gesundheitssektor kontrovers diskutiert. Um das Wesentliche vorwegzunehmen: Ja! Trauma ist omnipräsent. Nein! Individuelle Therapie genügt nicht.

 

Anlass für meine gegenwärtigen Gedanken war ein Gespräch mit einer vierzig-jährigen Klientin, die eine Trennung von ihrem  Partner verkraften musste, der durch eine heftige, persönliche Krise geschüttelt wurde. Durch die Jahre hat sich bei ihm eine Kindheitserinnerung verdichtet, die Panikattacken und Angstzustände auslöste und so das Familienleben an die Belastungsgrenzen brachte. Er erinnerte sich an mehrere Szenen aus der Kindheit, bei denen er Zeuge war, wie seine Mutter durch seinen Vater brutal vergewaltigt wurde. Seine sog. traumatischen Belastungsstörungen zeigten sich durch ein sehr misstrauisches, besitzergreifendes Verhalten, unkontrollierte Gewaltausbrüche seiner Partnerin gegenüber. Er kontrollierte alle ihre sozialen Beziehungen, machte ihr haltlose Vorwürfe und beklagte sich über depressive Verstimmungen. Er suchte temporär Hilfe in einer psychiatrischen Klinik und lebt jetzt getrennt von Partnerin und Kind . Es finden Gespräche zwischen der Partnerin und der behandelnden Familientherapeutin statt, die sich aber als hoffnungslos überfordert zeigt, weil sie keine Trauma-spezifischen Therapieansätze zu beherrschen scheint.

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Liebe NVC-Interessierte!

Heute hat mich die Ausschreibung des ersten Master of Arts in Peace and Conflict Studies von der Hacettepe Universität in Istanbul erreicht. Vor 5 Jahren habe ich Havva Kök, Prof. Dr. Direktorin des Departements für Internationale Beziehungen im Wasserfallenhof Reigoldswil persönlich kennengelernt. Sie hatte mir damals von Ihren Plänen erzählt und mich um ideele und inhaltliche Unterstützung  gebeten. In der Zwischenzeit sind ihre Visionen verwirklicht worden und ich kann nur herzlich gratulieren. Istanbul

Das MA-Studium richtet sich an alle Interessierte, die ein fundiertes Friedensforschungs-Studium absolvieren wollen, das nach den Grundsätze der NVC (Non-Violent Communication nach Marshall Rosenberg) konzipiert ist. Istanbul als Campus ist natürlich unglaublich inspirierend. Bitte meldet Euch bis zum 1. September 2013 unbedingt an, wenn ihr dabei sein  möchtet. Weitere Informationen findet Ihr mit folgendem Link.

Peace studies Istanbul